Mauritius No Go’s – was man vermeiden sollte!
Einfuhr nach Mauritius
Es gibt zahlreiche Berichte und Artikel, was man unbedingt in einem Land machen, besichtigen und erleben sollte.
Hier haben wir versucht, neben diesen Tipps auch eine „No-Go“-Liste zusammenzustellen. Diese Liste soll eine kleine Hilfe sein, unschöne Überraschungen zu verhindern.
Neben der üblichen Verbotsliste (Sprengstoffe Drogen, usw.) möchten wir hier gerne auf die Hinweise des Auswärtigen Amtes hinweisen: Auszug aus der Webseite des Auswärtigen Amtes – Länderinfo – Besondere Zollvorschriften:
Ausfuhr aus Mauritius
Wir möchten hier einmal einen sonst vielleicht übersehenen Unterschied klarmachen: Ausführen aus Mauritius darf mal viel – das heißt aber noch lange nicht, dass diese Dinge in die EU eingeführt werden dürfen. Ein gutes Beispiel hierfür sind die zahlreich angebotenen Muscheln und Korallen. Auch solche wunderschöne Souvenirs (mit den schönsten Zertifikaten, dass die Ausfuhr legal ist) können am deutschen Zoll Probleme verursachen. Tipp: die Sachen dort belassen, wo sie hingehören!
Ähnlich ist es beim Duty Free Einkauf. Kaufen darf man alles, Einführen in die EU nur eine bestimmte Menge (zumindest zollfrei).
Strandverkäufer
Das die Preise bei Strandverkäufern in der Regel die normalen Marktpreise deutlich übertreffen, dürfte kein Geheimnis sein. Deshalb unser Tipp: nicht gleich am Anfang kaufen, sich erst ein Bild über Marktpreise schaffen und vor allen Dingen: keine Muscheln oder Korallen kaufen (siehe oben: Ausfuhr aus Mauritius) Achten Sie unbedingt darauf, dass die Strandverkäufer eine Lizenz haben. Im Großen und Ganzen sollte man den Markt, z.B. Quatre Bornes oder Mahebourg, vorziehen. Hier haben Sie eine größere Auswahl an Waren wie auch an Händlern und wie oben schon erwähnt wird sich dies auch positiv in Ihren Ausgaben widerspiegeln.
Taxifahrer
Eine beliebte Art des Tagesausflugs ist eine Fahrt mit dem Taxi. Die Vorteile liegen auf der Hand: kaum teurer als ein Mietwagen, Benzin inklusive, kalkulierbare Kosten, eine Reiseleitung inklusive (der Fahrer). Ist man ein unerfahrener Mauritiusurlauber, kann man allerdings schnell in die Shop-Falle treten: der Taxifahrer hält an besonders „guten“ oder „günstigen“ Geschäften an, damit man mal einen Blich darein werfen kann. Dafür wir oft auch ein nicht unwesentlicher Umweg in Kauf genommen. Dazu muss man wissen, dass die Taxifahrer eine so genannte „Parking Fee“ erhalten, unabhängig ob etwas im Geschäft gekauft wurde oder nicht. Diese Gebühr summiert sich schnell beim Besuch von 2-3 Geschäften zu einer stattlichen Summe zusammen.
Delfin-Ausflug
Der wohl umstrittenste Ausflug ist die Delfin Tour (im Schnellboot oder Katamaran in der Bucht von Tamarin). Während die Einen diese Tour als die wohl schönste Tour Ihres Urlaubs sehen, sehen Andere eine regelrechte Delfinhetzjagd.
Richtig ist, dass es leider unter den Skippern schwarze Schafe gibt, die jedem Delfin sprichwörtlich auf den Leib rücken. Rücksicht vor den Tieren ist diesen Leuten ein Fremdwort. Leider trifft die (schnell verallgemeinerte) Schelte aber auch die Bootführer, die in einer angemessenen Entfernung zur Beobachtung (und nicht zur Jagd) der Tiere einladen. Sollten Sie Zweifel bei der Tour haben, Fragen Sie Leute, die diese schon mit einem bestimmten Anbieter mitgemacht haben. Ansonsten raten wir bei Unsicherheit ab. An manchen Stränden stehen auch Schilder, die weitere Auskunft zur Delfinsichtung geben. Hier sind z.B. auch die von den Bootsführern einzuhaltenden Sicherheitsabstände um die Delfine angegeben.
Oben ohne Baden
Unabhängig von ästhetischen Gesichtspunkten kann man über das Oben-Ohne-Baden natürlich unterschiedlicher Meinung sein. Auf Mauritius findet diese Art der Bräunung fast ausschließlich an den Hotelstränden statt. Grund ist, dass es kaum eine einheimische Frau gibt, die diese Art des Badens bevorzugt. Oben Ohne wird also toleriert (weil es auch wohl zum internationalen Tourismus irgendwie dazugehört), aber von den Einheimischen nicht praktiziert. Man sollte es sich also ruhig zweimal überlegen, ob man in einem Land zu Gast ist und sich den einheimischen Gebräuchen etwas anpassen will oder diese ignoriert. Trotz allem ist aber unbedingt davon abzuraten, „Oben Ohne“ an den öffentlichen Stränden zu praktizieren.